Endlich Sicherheit schaffen im Spital Heiden

Von: Maria Huber

Der VPOD setzt sich mit Nachdruck für eine zukunftsfähige Lösung im Spital Heiden ein. Aber bisher wurden viele offene Fragen nur unzureichend beantwortet, geäusserte Zweifel konnten nicht ausgeräumt werden. Die Personalinformation vom letzten Montag sollte endlich die gewünschte Klarheit und Sicherheit bringen

Seit bekannt wurde, dass die Chirurgie aus dem Spital Heiden in die Klink am Rosenberg ausgelagert wird, herrscht eine grosse Verunsicherung beim Personal. Der VPOD setzt sich mit Nachdruck für eine zukunftsfähige Lösung ein. Aber bisher wurden viele offene Fragen nur unzureichend beantwortet, geäusserte Zweifel konnten nicht ausgeräumt werden. Die Personalinformation vom letzten Montag sollte endlich die gewünschte Klarheit und Sicherheit bringen. Doch über die Festtage hat sich die Ausgangssituation mit der Kündigung der Belegärzte und der Chefärztin der Frauenklinik nochmals verändert.

Die Belegärzte und die Chefärztin wollten den Vorschlag der Projektgruppe nicht mittragen. Auch die Hebammen äusserten Zweifel an den Lösungsvorschlägen. Sie konnten nicht überzeugt werden, dass der Einsatz des Operationsteams bei einem Notfall wie vorgeschlagen funktioniert.

Mit jedem Tag wächst die Verunsicherung. Der Ruf des Spitals Heiden leidet und man kommt nicht umhin den Verdacht zu äussern, dass gewisse Kreise es sogar begrüssen würden, wenn das Spital Heiden geschlossen würde. Das darf nicht sein!

Die Frauenklink war bisher das Aushängeschild des Spitals Heiden mit einer Ausstrahlung über die Kantonsgrenzen hinaus.

Die verantwortlichen Kreise - Verwaltungs- und der Regierungsrat - stehen hier in der Pflicht stehen und müssen alles daran zu setzen, dass die Umstrukturierung im Spital Heiden nicht in einem Fiasko endet. Das Personal steht nach wie vor loyal zu seinem Arbeitgeber, die Frage ist, wie lange noch. Das Vertrauen muss unbedingt zurückgewonnen werden. Das Spital Heiden kann nur mit gutem motiviertem Personal funktionieren. Für die Frauenklink muss dringend eine tragbare Lösung gefunden werden, damit das Fachpersonal nicht seine Stellen verliert.

Der VPOD setzt sich für eine starke öffentliche Gesundheitsversorgung ein. Wir wollen keine Privatisierung auf Raten, wie es sich vielleicht gewisse Kreise in Ausserrhoden wünschen und erhoffen. Der VPOD fordert, dass das Angebot des öffentlichen Spitals Heiden soweit wie möglich aufrechterhalten wird und das Personal seine Arbeitsplätze behalten kann.