Fadenscheinige Pseudosolidarität der Gemeinde Uzwil

Von: Maria Huber

Medienmitteilung des VPOD und des Gewerkschaftsbundes Wil

Unter dem Deckmantel der Solidarität will der Gemeinderat Uzwil das Personal drei Monate zwei Stunden pro Woche länger arbeiten lassen. Der VPOD und der Gewerkschaftsbund Wil und Um-gebung finden diese ungehörig und inakzeptabel.
Mit diesem Vorgehen will die Gemeinde Pendenzen abbauen. Diese Pseudosolidarität hat nichts mit der Wirtschaftskrise zu tun. Sie dient einzig dazu Personal einzusparen. Mit diesem Vorgehen werden die Arbeitsbedingungen ausgehebelt.
Eine Gemeinde hat Vorbildfunktion für die Ansässigen Unternehmungen. Mit diesem Vorgehen öff-net die Gemeinde Uzwil auch den Betrieben in der Umgebung die Tür um die Arbeitsbedingungen zu deregulieren.
Die Finanzen in Uzwil sind im Lot, vpod und Gewerkschaftsbund Will und Umgebung sehen keinen Handlungsbedarf, die Arbeitszeit zu erhöhen. Dies sind nur versteckte Sparmassnahmen auf dem Buckel des Personals.
Solidarität kann auch in anderer Form, z.B. mit einer Solidaritätsnote ausgedrückt werden.
Der Gewerkschaftsbund Wil und der VPOD sprechen sich auch gegen eine Änderung des Perso-nalreglements aus. Es besteht kein Handlungsbedarf und kritisieren den Gemeinderat von Uzwil scharf.
SG/Wil, 2.3.2015