Sparen nicht auf Kosten des Personals

Es muss gespart werden bei den Spitälern des Kantons St.Gallen. Der Druck ist gross und kommt insbesondere vom Verwaltungsrat und aus der bürgerlichen Mehrheit des Kantonsparlaments. Wir werden genau hinschauen, dass dies nicht auf dem Rücken des Personals getan wird.

„Der Betriebswirtschaft muss mehr Bedeutung zugemessen werden, wir müssen in einigen Bereichen noch effizienter werden, um das Finanzergebnis zu verbessern.“

Worte, die an der Vorinformation des kssg für die Sozialpartner, aufhorchen lassen. Entlassungen können in Einzelfällen nicht ausgeschlossen werden, hiess es weiter. CEO Stefan Lichtensteiger versicherte uns aber, dass er mit den verschiedenen Departementen und Kliniken in intensivem Austausch sei. Es würde sehr genau eruiert, wo eine Stelle eingespart werden könne und wo nicht. Outsourcing Themen seien momentan nicht auf dem Tisch. Sicher sei, dass es im Kerngeschäft in Bereichen mit einem ausgewiesenen Fachkräftemangel keinen Stellenabbau geben wird.

Wir werden genau hinschauen, dass bei aller Produktivität nicht der Stress und Zeitdruck auf die Angestellten noch grösser wird. Und wir werden genau hinschauen, wieviele Kündigungen ausgesprochen werden. Auf jeden Fall kommt der Rahmenmassnahmenplan/Sozialplan des Kantons zur Anwendung.